geschlossener Güterwagen Gkklms
Die Fakten
Baujahr | 1949, ursprüngliche Bauart: Bremen |
Umbau | 1967 |
Länge über Puffer | 10,0m |
Gewicht | 10,22t |
Höchstgeschwindigkeit | 100km/h |
Geschichte
des geschlossenen Güterwagens Gkklms
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Die Güterwagen der Gattung Gkklms gehen zurück auf den schnellaufenden Güterwagen Gattung “Oppeln” der Deutschen Reichsbahn, Konstruktionsjahr war 1933. Damals war die Deutsche Reichsbahn bestrebt, den Verkehr allgemein zu beschleunigen, was auch eine Steigerung der Güterzuggeschwindigkeiten erforderte. Mit den Wagen der Gattung “Oppeln” wurden Wagen geschaffen, die im Fahrwerk an die Großraumgüterwagen der Gattung “Dresden” angelehnt waren, mit ihren 7 m Achsstand über Puffer aber anders als die “Dresden” gerade noch auf die damals üblichen Gleiswaagen passten. Diese Wagen waren für 100 km/h Geschwindigkeit zugelassen.
Im zweiten Weltkrieg wurde aus dem “Oppeln” eine vereinfachte Variante als “Kriegsgüterwagen” mit der Gattungsbezeichnung “Bremen” abgeleitet, der in der Fertigung deutlich einfacher gehalten war, aber im Gegenzug wieder nur für 65 km/h zugelassen wurde.
In den 50er Jahren nahm die Bundesbahn erneuten Anlauf an die Steigerung der allgemeinen Höchstgeschwindigkeiten, was natürlich die Einbeziehung der zahlreichen zwar recht neuen, aber eben vereinfachten Güterwagen erforderlich machte. Die Waggons “Bremen” wurden modernisiert, indem man ihre Bretterwände und Dächer erneuerte und Rollenlagerachsen verwendete. Auf diese Weise durften sie nun 80 km/h schnell und, wenn das Zuladegewicht auf maximal zehn Tonnen (statt der möglichen 20 Tonnen) beschränkt blieb, sogar mit 100 km/h laufen.