Kleindiesellok Köf 6815 (323 335-0)
Die Fakten
Baujahr | 1965 |
Hersteller | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln-Deutz, Fabrik-Nr.: 57915 |
Bauart | B dh |
Leistung | 125PS |
Gewicht Lok | 17,0t |
Höchstgeschwindigkeit | 45km/h |
Geschichte
der Kleindiesellok KöF 6815 (323 335-0)
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Die Köf 6815 wurde von der Deutschen Bundesbahn 1965 im Bw Saarbrücken in Dienst gestellt und lief ab 1968 unter der Nummer 323 335-0. Nach ihrer Ausmusterung 1984 wurde sie an die Firma Keller-Chemie in Bebra verkauft. Danach gelangte sie zur IGE Eisenach. Nächster Standort waren die Eisenbahnfreunde Bebra, die allerdings nur eine Schmalspurbahn betrieben. So stand die Köf unbenutzt im Bw, bis wir sie 1996 durch Zufall entdeckten. Bei der LEL wird die Lok seit 1997 im Rangierdienst eingesetzt. Bei Bedarf wurde sie auch durch die VBE genutzt, welche mit ihr im Industriegebiet Rinteln Süd rangierten. Bei der LEL erfuhr die Lok verschiedene Umbauten. So wurde das anfangs offene Führerhaus mit Fenstern und Türen verschlossen und eine Kühlwasservorwärmung nachgerüstet.
Nachdem ein Getriebeschaden die Lok im Jahre 2009 betriebsunfähig werden ließ, führten die Bemühungen der LEL schließlich zu einem Auftrag an die Hauptwerkstatt der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb) in Bremervörde. Am 25. April 2013 wurde die Lok per Straßentieflader nach Bremervörde überführt und dort aufgearbeitet. Am 17. September 2014 kehrte die Lok per Tieflader wieder zurück auf ihren Heimatbahnhof Bösingfeld, wo sie in den Wochen darauf nochmals umfassend renoviert, wieder zusammengesetzt und neu in altrot lackiert wurde. Am 18.01.2015 führte sie erfolgreich ihre Abnahmefahrt durch und hat seitdem wieder eine neue HU-Frist für den Dienst im Exter- und Begatal.