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Dampflok LIPPERLAND – Kesseldruckprüfung erfolgreich
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Nach dem Aufsetzen des Kessels unserer Dampflok 93.1410 LIPPERLAND konnten durch die Metallbauer der Firma Kemper aus Steinheim-Bergheim die Rauchkammer montiert und die Pendelbleche wieder verbunden werden. Anschließend wurden die Hilfsstützelemente entfernt.
Am Fahrwerk und am Rahmen wurde parallel durch unsere Vereinsaktiven gereinigt, entrostet und neu konserviert, weiterhin wurden die Ventilsteuerungsblöcke demontiert und zur Überarbeitung von Dichtflächen und Ventilkörper nach Hameln zur Firma Reintjes geschafft.
Am Kessel selbst wurde Ende Oktober die in Salzwedel aufgetretene Undichtigkeit an der Rundnaht der beiden Langkesselschüsse durch den Kesselschmied Langeloht aus Darmstadt nachgestemmt. Pünktlich am Nikolaustag konnte dann der Kesselprüfer vom TÜV den Druckerzeuger inspizieren und mittels Wasserdruck von knapp 19,0 bar prüfen – er wurde für einwandfrei befunden. Nun steht noch Papierarbeit zur Dokumentation an, aber nach beinah exakt zwanzig Jahren „Feuer aus“ ist der Kessel Nr. 5792 der Firma Schmidt wieder zum Leben erweckt.
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Im Frühjahr folgen nunmehr die Isolierung des Stehkessels, die Verkleidung des gesamten Kessel, die Montage der Sicherheitsventile und aller Armaturen sowie das Aufsetzen von Wasserkästen und Führerhausdach. Danach kann der TüV zur Warmdruckprobe anreisen, dem ersten Anheizen des Kessels mit dem korrekten Einstellen der Sicherheitsventile für die 14bar Arbeitsdruck.
Erst danach folgen dann der Wiedereinbau der Ventilsteuerung sowie das Anheben der Lok zum Ausbau der Radsätze, um die Achslager zu vermessen, ggf. aufzuarbeiten und danach dann im korrekten Einstellspiel montiert zu werden.